Mutter Mama Mutti

Ältere Mutter in einem Raum

Traumdeutung rund um das Symbol “Mutter” verknüpft verschiedene psychologische, kulturelle und historische Aspekte. Das Traumsymbol “Mutter” wird mit Sicherheit, Fruchtbarkeit, Fürsorge, aber auch Lob und Tadel assoziiert. Die Mutter im Traum kann das Verhältnis zur eigenen Mutter widerspiegeln und gibt Hinweise auf unbewusste seelische Bereiche des Träumenden. Probleme, die im Traum mit der Mutter auftreten, deuten darauf hin, dass diese im wirklichen Leben bearbeitet werden müssen.

In der Psychologie repräsentiert die Mutter oft das Weibliche und steht für die seelischen Bereiche, die in der Kindheit geprägt wurden. Nach Jung ist die Mutter auch ein Symbol für verschiedene ausgeprägte Eigenschaften, sowohl positive als auch negative. Ein Traum von der Mutter kann unterschiedliche Bedeutungen haben, abhängig vom Geschlecht des Träumenden und der Beziehung zur eigenen Mutter. Zum Beispiel sind Träume von der verstorbenen Mutter als Warnung zu verstehen, während das Verlieren der noch lebenden Mutter im Traum oft ein schlechtes Gewissen im wirklichen Leben widerspiegelt.

Artemidoros, ein antiker Traumdeuter, bietet eine differenzierte Analyse der verschiedenen Arten, wie die Mutter im Traum erscheinen kann. Er betont, dass der Kontext und die spezifischen Umstände des Traums von großer Bedeutung sind. Die Art und Weise, wie die Mutter im Traum wahrgenommen wird, kann auf unterschiedliche Lebensereignisse hinweisen, von familiären Beziehungen bis hin zu Karriere und Gesundheit. Einige dieser Träume können als positive Zeichen gesehen werden, während andere eher als Warnungen zu verstehen sind. Es ist wichtig, diese Traumbilder im Kontext des individuellen Lebens des Träumenden zu betrachten.

  • Liebevolle Mutter im Traum: Es bahnt sich jetzt eine Zeit der Geborgenheit, Zuwendung und emotionalen Halt an. Verweist auf ein Bedürfnis nach Trost bei einem akuten Konflikt oder auf das innere Wissen um die eigenen heilenden Kräfte bei einer Krankheit, das man nutzen sollte.
  • Kranke oder sterbende Mutter: Der Tod der eigenen Mutter betont Befürchtungen in Bezug auf Verlust, Trennung oder die eigene Verletzlichkeit. Krankheit und Sorgen bahnen sich an. Jede Handlung sollte jetzt besonders gut überlegt werden.
  • Verstorbene Mutter im Traum sehen: Man wird ein langes Leben haben. Ein Vorhaben sollte noch einmal gründlich überdacht werden.
  • Verstorbene Mutter weint: Warnung vor drohendem Unglück.
  • Verstorbene Mutter lächelt: Der Träumende ist auf dem richtigen Weg, ein langgehegter Wunsch geht in Erfüllung.
  • Eigene Mutter küssen: Kündigt gute Geschäfte und finanzielle Gewinne an. Freude und Glück kommen ins Haus.
  • Mutter macht sich Sorgen im Traum: Warnt vor anderen Menschen, die den Träumenden in ein Unglück hineinziehen könnten.
  • Muttermal im Traum sehen: Eine leidvolle Zeit beginnt, die aber bald wieder vorüber ist.
  • Noch lebende Mutter stirbt im Traum: Man sollte eigenes Fehlverhalten korrigieren und sich aussprechen, bevor es zu spät ist.
  • Mutter im Streit: Veranschaulicht interne Auseinandersetzungen, eventuell im Zusammenhang mit der eigenen Identität, Werten oder Selbstakzeptanz. Ein Vorhaben sollte jetzt noch einmal gründlich überdacht werden.
  • Mutter sehen, mit ernstem Gesicht: Man sollte jetzt nicht auf das Gerede anderer Leute hören, sonst drohen Verluste.
  • Jüngere Mutter oder Mutter aus der Vergangenheit: Ruft Kindheitserinnerungen oder -gefühle hervor und betont die Notwendigkeit, sich noch einmal mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Das können schöne aber auch traurige Momente sein.
  • Mutterfigur, die nicht die biologische Mutter ist: Unterstreicht häufig die Rolle einer Pflegeperson oder einer wichtigen weiblichen Präsenz im Leben des Träumenden.